John McTimoney –
Eine kurze Geschichte über den Begründer
der McTimoney Methode
D. D. Palmer gilt Begründer der Chiropraktik mit der ersten Schule im amerikanischen Davenport, die nach seinem Tod durch seinen Sohn B. J. Palmer fortgeführt wurde.
John McTimoney lernte die Chiropraktik kennen, als er nach einem Sturz von einer Leiter seine Arme kaum noch gebrauchen konnte. Nachdem er die Erfolge dieser Methode bei ihm selbst sah, brannte in ihm der Ehrgeiz, sie selbst zu erlernen. Später wurde er Student von Dr. Mary Walker, einer Absolventin des Palmer-Colleges mit dem Willen, eine Chiropraktik-Schule nach Großbritannien zu bringen.
Bei einem Motor ist es völlig logisch, dass es eine Feineinstellung braucht, damit er perfekt läuft. Genau aus diesem „technischen“ Verständnis des Körpers heraus entwickelte John McTimoney seine Methode: Die Gelenke der Wirbelsäule werden durch sanfte Anwendungen wieder in ihre richtige Position geleitet, wodurch das Skelett-Muskel-Nervensystem wieder optimal funktionieren kann. Zur Abgrenzung gegen invasivere, mit viel mehr Druck arbeitende Techniken, wurde sie schließlich nach ihm benannt.
Für John McTimoney war die Chiropraktik, mit den Händen zu arbeiten, und nicht mehr. Er wollte sich nicht mit dem Beruf des Arztes vergleichen oder für sich medizinische Ansprüche, Mittel, Methoden oder Diagnosen behaupten – wie es auch D. D. Palmer schon vorgegeben hatte.
Man beschrieb ihn als einen Menschen, dessen Statur zwar klein war, der aber den Eindruck einer mächtigen Präsenz hinterließ. Grundlage seiner Arbeit war, den Körper als Einheit zu betrachten – und nicht seine separaten Bestandteile.